Buchhaltung
Lektion

Aktiengesellschaft (AG):

Die Aktiengesellschaft ist eine Rechtsform, bei der das Kapital in Aktien aufgeteilt ist. Aktionäre sind Eigentümer und haften nur mit ihren Einlagen. Die AG bietet eine starke Kapitalbeschaffungsmöglichkeit durch den Verkauf von Aktien.

Aktiva und Passiva:

Aktiva sind die Vermögenswerte und Rechte eines Unternehmens, während Passiva seine Schulden und Verpflichtungen darstellen. Die Bilanz eines Unternehmens zeigt das Gleichgewicht zwischen Aktiva und Passiva.

Anrechnungsmethoden:

Anrechnungsmethoden sind Mechanismen, die verhindern, dass Einkommen in zwei verschiedenen Ländern doppelt besteuert wird, indem sie die bereits gezahlten Steuern anrechnen.

Basel III:

Basel III ist eine international vereinbarte Regelung für Bankenaufsicht, die darauf abzielt, die Stabilität des Finanzsystems zu erhöhen. Sie legt Anforderungen an Banken hinsichtlich Eigenkapital, Liquidität und Verschuldungsquote fest.

Bankenaufsicht:

Bankenaufsicht bezieht sich auf die Überwachung und Regulierung von Banken durch staatliche Behörden, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten und das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Bankensektor zu schützen.

Besteuerungsrecht:

Besteuerungsrecht bezeichnet das Recht eines Landes, Steuern auf bestimmte Einkommen oder Transaktionen zu erheben.

Besteuerungsrecht:

Besteuerungsrecht bezeichnet das Recht eines Staates, Steuern auf bestimmte Einkommen oder Transaktionen zu erheben. Dieses Recht variiert je nach den Steuergesetzen eines Landes.

Betriebsausgaben:

Betriebsausgaben sind die Kosten, die bei der Führung eines Unternehmens anfallen, einschließlich Gehälter, Mieten, Energiekosten und sonstige laufende Ausgaben.

Bruttoinlandsprodukt (BIP):

Das Bruttoinlandsprodukt ist der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Land während eines bestimmten Zeitraums produziert werden. Es ist eine zentrale Kennzahl für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes.

Budgetierung:

Budgetierung ist der Prozess der Erstellung und Überwachung eines finanziellen Plans für Einnahmen und Ausgaben. Sie dient der Kontrolle der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens.

Bundesfinanzhof (BFH):

Der BFH ist das oberste Gericht in Deutschland für Steuer- und Zollangelegenheiten. Er entscheidet über Rechtsfragen im Steuerrecht.

Bundesministerium der Finanzen (BMF):

Das BMF ist das deutsche Ministerium, das für Finanz- und Haushaltsangelegenheiten der Bundesregierung zuständig ist. Es entwickelt finanzpolitische Strategien und Gesetze.

Bundeszentralamt für Steuern (BZSt):

Das BZSt ist eine deutsche Behörde, die für die Organisation der Steuerverwaltung und die Umsetzung von steuerlichen Maßnahmen auf Bundesebene verantwortlich ist.

Cashflow:

Der Cashflow ist der Nettozufluss von Geld in ein Unternehmen und spiegelt die Liquidität und finanzielle Gesundheit wider.

Compliance:

Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards durch Unternehmen. Dies umfasst die Implementierung von Richtlinien, Schulungen und internen Kontrollen.

Corporate Governance:

Corporate Governance bezeichnet die Strukturen und Prozesse, die die Unternehmensführung und -kontrolle regeln. Es zielt darauf ab, Transparenz, Verantwortlichkeit und faire Entscheidungsfindung zu fördern.

Corporate Social Responsibility (CSR):

CSR bezieht sich auf die Verantwortung von Unternehmen gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt. Unternehmen berücksichtigen soziale und Umweltbelange neben wirtschaftlichen Zielen.

Deflation:

Deflation ist ein allgemeiner Rückgang des Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft über einen längeren Zeitraum. Dies kann negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, einschließlich sinkender Investitionen und steigender Arbeitslosigkeit.

Derivatemärkte:

Derivatemärkte sind Finanzmärkte, auf denen Derivate gehandelt werden. Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von einem zugrunde liegenden Vermögenswert abgeleitet ist, z.B. Optionen oder Futures.

Deutsche Bundesbank:

Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank Deutschlands und verantwortlich für die Umsetzung der Geldpolitik sowie die Sicherung der Preisstabilität.

Devisenreserven:

Devisenreserven sind Währungen, die von einer Zentralbank gehalten werden, normalerweise in Form von Fremdwährungen und Gold. Sie dienen dazu, die Stabilität der nationalen Währung zu unterstützen und Zahlungsbilanzen auszugleichen.

Devisentermingeschäfte:

Devisentermingeschäfte sind Vereinbarungen, bei denen der Austausch von Währungen zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem festgelegten Wechselkurs stattfindet. Diese Geschäfte dienen der Absicherung gegen Wechselkursschwankungen.

 

Doppelbesteuerungsabkommen:

Doppelbesteuerungsabkommen sind bilaterale Vereinbarungen zwischen zwei Ländern, um zu verhindern, dass Einkommen oder Vermögen doppelt besteuert werden.

Einlagensatz:

Der Einlagensatz ist der Zinssatz, den Geschäftsbanken erhalten, wenn sie Geld bei der Zentralbank einzahlen. Er beeinflusst die allgemeinen Zinssätze in der Wirtschaft.

Einmalige und befristete Maßnahmen:

Einmalige und befristete Maßnahmen sind zeitlich begrenzte oder einmalige Schritte, die ergriffen werden, um bestimmte wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen oder zu bewältigen.

Einzelunternehmen / Einzelkaufmann:

Ein Einzelunternehmen oder Einzelkaufmann ist eine Unternehmensform, bei der eine Einzelperson alleinverantwortlich für das Unternehmen ist. Es gibt keine rechtliche Trennung zwischen dem Unternehmen und dem Eigentümer.

Ertragssteuern:

Ertragssteuern umfassen alle Steuern, die auf das Einkommen von natürlichen Personen oder juristischen Personen erhoben werden, wie Einkommensteuer oder Körperschaftssteuer.

EU-Binnenmarkt:

Der EU-Binnenmarkt ist ein gemeinsamer Wirtschaftsraum, in dem Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen frei zirkulieren können, um Handel und wirtschaftliche Integration zu fördern.

Europäische Aufsichtsbehörde für Wertpapiere und Märkte (ESMA):

Die ESMA ist eine europäische Agentur, die für die Harmonisierung der Regulierung der Finanzmärkte in der Europäischen Union zuständig ist.

Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA):

Die EBA ist eine Agentur der Europäischen Union, die für die Regulierung und Überwachung der Banken in der EU zuständig ist.

Europäische Kommission:

Die Europäische Kommission ist eine Exekutivbehörde der Europäischen Union. Sie ist verantwortlich für die Umsetzung der EU-Gesetzgebung, den Schutz der Interessen der EU und die Förderung des allgemeinen europäischen Interesses.

Europäische Gesellschaft (SE):

Die Europäische Gesellschaft, auch Societas Europaea (SE) genannt, ist eine Rechtsform, die es Unternehmen ermöglicht, in verschiedenen EU-Ländern tätig zu sein, ohne separate Tochtergesellschaften zu gründen.

Europäische Versicherungs- und Rentenaufsichtsbehörde (EIOPA):

Die EIOPA ist eine EU-Agentur, die für die Regulierung und Überwachung von Versicherungs- und Rentenprodukten in der Europäischen Union verantwortlich ist.

Europäischer Gerichtshof:

Der Europäische Gerichtshof ist das höchste Gericht der Europäischen Union. Er ist für die Auslegung und Anwendung des EU-Rechts zuständig und gewährleistet die Einhaltung der EU-Verträge.

Europäischer Stabilitätsmechanismus:

Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) ist eine Organisation, die zur Bewältigung von Finanzkrisen in der Eurozone gegründet wurde. Er bietet finanzielle Unterstützung für Mitgliedsländer in Schwierigkeiten.

Finanzämter:

Finanzämter sind lokale Behörden, die für die Erhebung von Steuern, die Bearbeitung von Steuererklärungen und die Umsetzung der Steuergesetze zuständig sind.

Finanzinvestitionen:

Finanzinvestitionen beziehen sich auf den Erwerb von Finanzinstrumenten wie Aktien oder Anleihen mit dem Ziel, Renditen zu erzielen.

Finanzmärkte:

Finanzmärkte sind Märkte, auf denen Finanzinstrumente gehandelt werden, einschließlich Aktien, Anleihen und Derivate.

Finanzplanung:

Finanzplanung beinhaltet die langfristige strategische Planung der finanziellen Ziele und Ressourcen eines Unternehmens. Sie umfasst Budgetierung, Investitionsplanung und Liquiditätsmanagement.

Finanzverwaltung der Länder:

Die Finanzverwaltung der Länder ist für die Umsetzung der Steuergesetze auf Landesebene in Deutschland verantwortlich.

Fiskalpakt:

Der Fiskalpakt ist eine Vereinbarung zwischen EU-Mitgliedsländern, die darauf abzielt, Haushaltsdisziplin und wirtschaftliche Stabilität zu fördern.

Fremdkapital:

Fremdkapital sind finanzielle Mittel, die ein Unternehmen durch Kredite oder Anleihen von externen Quellen aufnimmt.

Geldmarkt:

Der Geldmarkt ist der Markt, auf dem kurzfristige Finanzinstrumente gehandelt werden, üblicherweise mit Laufzeiten von einem Jahr oder weniger.

Geldpolitik:

Geldpolitik ist die Steuerung der Geldmenge und der Zinssätze durch eine Zentralbank, um wirtschaftliche Ziele wie Preisstabilität und Vollbeschäftigung zu erreichen.

Geldschöpfung:

Geldschöpfung ist der Prozess, durch den Banken durch Kreditvergabe neues Geld in die Wirtschaft einführen.

Geldversorgung und Währungsausgabe:

Geldversorgung bezieht sich auf die Gesamtmenge an Geld, die in einer Volkswirtschaft im Umlauf ist. Währungsausgabe bezieht sich auf die Herausgabe und Verwaltung der nationalen Währung durch die Zentralbank.

Genossenschaft:

Eine Genossenschaft ist eine Unternehmensform, bei der die Mitglieder gleichzeitig Eigentümer sind. Genossenschaften folgen dem Prinzip der Selbsthilfe und Selbstverantwortung.

 

Geschäftsbanken:

Geschäftsbanken sind Finanzinstitute, die Bankdienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen anbieten, wie Einlagen, Kredite und andere Finanzprodukte.

Gewerbesteuer:

Die Gewerbesteuer ist eine lokale Steuer in Deutschland, die auf den Gewinn von Gewerbetreibenden erhoben wird. Sie ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für Gemeinden.

Haushalt:

Ein Haushalt ist eine finanzielle Planung, die Einnahmen und Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel ein Jahr, umfasst. In der staatlichen Finanzpolitik ist der Haushalt ein Schlüsselinstrument.

Hypotheken:

Hypotheken sind Darlehen, die durch Immobilien als Sicherheit abgesichert sind. Sie werden häufig für den Erwerb von Immobilien verwendet.

IFRS (International Financial Reporting Standards):

Die IFRS sind internationale Rechnungslegungsstandards, die von der International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben werden. Sie dienen der Vereinheitlichung der Rechnungslegung in multinationalen Unternehmen.

Inflation:

Inflation ist ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Sie führt dazu, dass eine Einheit der Währung weniger Güter und Dienstleistungen kaufen kann.

Intercompany-Geldflüsse:

Intercompany-Geldflüsse sind finanzielle Transaktionen zwischen verschiedenen Unternehmen oder Tochtergesellschaften eines Konzerns. Dies kann den Austausch von Geldern, Darlehen oder Lizenzgebühren umfassen.

Intracompany-Geldflüsse:

Intracompany-Geldflüsse beziehen sich auf finanzielle Transaktionen, die innerhalb eines Unternehmens oder Konzerns stattfinden, zum Beispiel Darlehen zwischen verschiedenen Abteilungen oder Tochtergesellschaften.

Investitionsgelder:

Investitionsgelder sind finanzielle Mittel, die für den Erwerb von Vermögenswerten wie Maschinen, Gebäude oder Technologie ausgegeben werden, um langfristige Vorteile zu erzielen.

Investmentfonds:

Investmentfonds sind Finanzinstrumente, die Kapital von vielen Anlegern sammeln, um es in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien zu investieren. Die Renditen werden unter den Anlegern aufgeteilt.

Kapitalbeschaffung:

Kapitalbeschaffung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Unternehmen finanzielle Mittel beschaffen, um ihre Geschäftstätigkeiten zu finanzieren, beispielsweise durch die Ausgabe von Aktien oder Anleihen.

Kapitalmarkt:

Der Kapitalmarkt ist ein Finanzmarkt, auf dem langfristige Finanzinstrumente wie Aktien und Anleihen gehandelt werden. Er dient der Beschaffung von langfristigem Kapital.

Kommanditgesellschaft (KG):

Die Kommanditgesellschaft ist eine Personengesellschaft, bei der es sowohl persönlich haftende Gesellschafter (Komplementäre) als auch beschränkt haftende Gesellschafter (Kommanditisten) gibt.

Komplementäre:

Komplementäre sind Partner, deren Produkte oder Dienstleistungen sich ergänzen und gemeinsam einen höheren Nutzen bieten. Ein klassisches Beispiel sind Computer und Software.

Konjunkturbereinigt:

Konjunkturbereinigt bezieht sich auf Wirtschaftsdaten, die von kurzfristigen konjunkturellen Schwankungen bereinigt wurden. Dies ermöglicht eine genauere Analyse langfristiger Trends.

Konsumsteuern:

Konsumsteuern sind indirekte Steuern, die auf den Konsum von Waren und Dienstleistungen erhoben werden, wie beispielsweise die Mehrwertsteuer.

Körperschaftssteuer:

Die Körperschaftssteuer ist eine Steuer auf die Gewinne von juristischen Personen, wie Unternehmen und Gesellschaften.

Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB):

Die GKKB bezeichnet die Grundlage, auf der die Körperschaftsteuer berechnet wird. Sie umfasst alle steuerpflichtigen Gewinne und Einkommen einer juristischen Person.

Liquidität:

Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder Individuums, kurzfristige Verpflichtungen mit verfügbaren finanziellen Mitteln zu erfüllen.

Mehrwertsteuer:

Die Mehrwertsteuer ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Wert von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Sie wird schrittweise entlang der Lieferkette erhoben und letztendlich vom Endverbraucher getragen.

MiFID II:

Die Markets in Financial Instruments Directive II (MiFID II) ist eine EU-Richtlinie, die die Regulierung von Finanzinstrumenten und den Handel auf Finanzmärkten harmonisiert, um Transparenz und Anlegerschutz zu verbessern.

Offenmarktgeschäfte:

Offenmarktgeschäfte sind Transaktionen, bei denen Zentralbanken Finanzinstrumente auf dem offenen Markt kaufen oder verkaufen, um die Geldmenge und die Zinssätze zu beeinflussen.

Operative Geldflüsse:

Operative Geldflüsse sind die Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse, die aus den täglichen operativen Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens resultieren, einschließlich Einnahmen und Ausgaben.

Operatives Geschäft:

Das operative Geschäft umfasst die regulären, wiederkehrenden Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens, wie Verkauf von Produkten oder Erbringung von Dienstleistungen.

Pensionsfonds:

Pensionsfonds sind institutionelle Anleger, die Gelder von Anlegern sammeln, um Rentenleistungen für zukünftige Rentner zu finanzieren.

Preisbildung:

Die Preisbildung ist der Prozess, durch den sich der Wert eines Gutes oder einer Dienstleistung auf dem Markt ergibt. Angebot und Nachfrage spielen eine zentrale Rolle bei der Festlegung von Preisen.

Quellenstaat:

Der Quellenstaat ist das Land, in dem Einkommen oder Gewinne erzielt werden und das daher das Recht hat, Steuern darauf zu erheben.

Refinanzierungsgeschäfte:

Refinanzierungsgeschäfte sind Transaktionen, bei denen Banken Mittel aufnehmen, um ihre Liquiditätsbedürfnisse zu decken. Dies kann durch die Verwendung von Sicherheiten erfolgen.

Rechnungslegungsvorschriften:

Rechnungslegungsvorschriften sind Regelungen, die die Erstellung und Offenlegung von Finanzberichten durch Unternehmen regeln. Sie sollen die Transparenz und Vergleichbarkeit der finanziellen Performance sicherstellen.

Restriktive Offenmarktgeschäfte:

Restriktive Offenmarktgeschäfte bezeichnen den Verkauf von Finanzinstrumenten durch die Zentralbank, um die Geldmenge zu reduzieren und die Inflation zu bremsen.

Reverse-Charge-Mechanismus:

Der Reverse-Charge-Mechanismus ist eine Regelung in der Umsatzsteuer, bei der der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer anstelle des Leistenden abführt. Dies wird häufig bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen angewendet.

Risikomanagement:

Risikomanagement bezeichnet den Prozess der Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken in einem Unternehmen. Ziel ist es, negative Auswirkungen von Unsicherheiten auf die Unternehmensziele zu minimieren.

Rückfallklausel:

Die Rückfallklausel ist eine Regelung, die in bestimmten Vereinbarungen vorgesehen ist und greift, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt werden. Sie dient als Sicherheitsmechanismus oder Alternative.

Saldo:

Der Saldo bezieht sich auf die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben oder zwischen Aktiva und Passiva. Ein positiver Saldo zeigt einen Überschuss, während ein negativer Saldo auf ein Defizit hinweist.

Sachanlagen:

Sachanlagen sind langfristige Vermögenswerte eines Unternehmens, darunter Gebäude, Maschinen und Grundstücke, die für den Geschäftsbetrieb genutzt werden.

Schuldenbremse:

Die Schuldenbremse ist eine Regelung, die die maximale Höhe der öffentlichen Verschuldung eines Landes begrenzt, um eine nachhaltige Haushaltspolitik sicherzustellen.

SKS-Vertrag:

Der SKS-Vertrag ist eine Vereinbarung zur konsolidierten Überwachung der Einhaltung von EU-Haushaltsregeln. Er ermöglicht eine effektivere Koordinierung und Überwachung der Wirtschaftspolitik innerhalb der Eurozone.

Stabilitäts- und Wachstumspakt:

Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist eine Vereinbarung der EU-Mitgliedsländer, die darauf abzielt, Haushaltsdisziplin und wirtschaftliche Stabilität zu fördern. Er legt Grenzen für Haushaltsdefizite und öffentliche Verschuldung fest.

Staatsanleihen:

Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen, die von Regierungen ausgegeben werden, um Geld von Anlegern zu leihen. Diese Anleihen sind eine Form der Staatsschuld.

Steuerliche Abzüge:

Steuerliche Abzüge sind Kosten oder Ausgaben, die von der steuerpflichtigen Einkommensbasis eines Unternehmens oder Individuums abgezogen werden können, um die Steuerlast zu verringern.

Steuerliche Geldströme:

Steuerliche Geldströme sind die finanziellen Mittel, die durch steuerliche Aktivitäten entstehen, einschließlich Steuerzahlungen und -rückerstattungen.

Steuereinnahmen:

Steuereinnahmen sind die Gelder, die ein Staat durch die Erhebung von Steuern von Bürgern und Unternehmen generiert. Sie dienen der Finanzierung öffentlicher Ausgaben und staatlicher Programme.

Steuervorschrift:

Steuervorschriften sind gesetzliche Bestimmungen, die die Erhebung von Steuern regeln. Sie legen fest, welche Einkommen oder Transaktionen besteuert werden und unter welchen Bedingungen.

TARGET2:

TARGET2 ist ein Zahlungssystem der Europäischen Zentralbank, das den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr innerhalb der Eurozone erleichtert.

Tenderverfahren:

Tenderverfahren sind Auktionen, bei denen Finanzinstrumente oder Dienstleistungen an den Höchstbietenden vergeben werden.

Umsatzsteuer:

Die Umsatzsteuer ist eine andere Bezeichnung für die Mehrwertsteuer. Sie wird auf den Umsatz von Waren und Dienstleistungen erhoben und betrifft jeden Schritt der Produktions- und Vertriebskette.

Umsatzsteuer-Identifikationsnummern:

Umsatzsteuer-Identifikationsnummern sind eindeutige Kennungen, die Unternehmen bei grenzüberschreitenden Geschäften innerhalb der EU verwenden. Sie ermöglichen die korrekte Abwicklung der Umsatzsteuer.

Unternehmenskredite:

Unternehmenskredite sind Darlehen, die Unternehmen aufnehmen, um ihre Betriebskapazität zu finanzieren oder Investitionen zu tätigen.

Verbraucherkredite:

Verbraucherkredite sind Darlehen, die an Privatpersonen für persönliche Ausgaben wie Autokauf oder Bildung vergeben werden.

Warenströme:

Warenströme beziehen sich auf den physischen Transport von Waren zwischen verschiedenen geografischen Standorten.

Wertpapierhandel:

Wertpapierhandel bezeichnet den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten wie Aktien und Anleihen an Finanzmärkten.

Wirtschafts- und Währungsunion:

Die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) ist ein enger Zusammenschluss von Ländern, die den Euro als gemeinsame Währung nutzen. Sie streben eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit und Abstimmung ihrer Politiken an.

Wohnsitzstaat:

Der Wohnsitzstaat ist das Land, in dem eine Person ihren dauerhaften Wohns

Zinssätze :

Zinssätze sind die Kosten für die Ausleihe von Geld oder die Belohnung für das Halten von Geld. Sie beeinflussen die Kreditkosten und die Renditen von Anlagen.

Übungsdateien
Buchhaltung Modul 1 – Glossar-de.pdf
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